
Über mich
Nach meinem Studium in Marburg und Erlangen-Nürnberg kehrte ich in meine Heimatstadt Köln zurück. Während meiner Zeit im Krankenhaus sammelte ich reichlich operative und geburtshilfliche Erfahrungen.
Nach dem hektischen Klinikalltag, fand ich meinen Platz mehr und mehr in der Praxis.
Durch meine bisherigen Erfahrungen als Ärztin und auch als Mutter von zwei Kindern, fällt mir immer wieder auf, dass Verständnis und Empathie Türen öffnen, die maßgebend dazu beitragen, gemeinsam einen Perspektivenwechsel zu schaffen.
Jeder Mensch und jede Geschichte dahinter ist individuell und damit auch jede Beratung.
Ich lege großen Wert auf eine ganzheitliche Betreuung und möchte mich dabei an Ihre Seite stellen, um gemeinsam Ihren Weg zu finden.

Gynäkologische Früherkennung
Die Krebsfrüherkennung erfolgt jährlich ab dem 20. Lebensjahr. Neben der gynäkologischen Tastuntersuchung wird ein Abstrich (PAP-Abstrich) zur Krebsfrüherkennung des Gebärmutterhalses entnommen und durch die Pathologie beurteilt.
Die gesetzliche Krankenkasse sieht seit 2020 ab dem 35.Lebensjahr zusätzlich einen HPV-Abstrich vor. Sind beide Abstriche unauffällig, steht der nächste Abstrich nach der GKV nach 3 Jahren wieder an. Die Vorsorge im Rahmen der Tastuntersuchung des kleinen Beckens und der Brust bleibt jedoch jährlich grundsätzlich bestehen. Ein Abstrich in der Zwischenzeit ist eine Eigenleistung.
Mehr Infos zu HPV (Humane Papillomaviren) finden Sie unter Impfungen.
Ab dem 30. Lebensjahr kommt die Tastuntersuchung der Brust dazu.
Das Mammographiescreening ist eine radiologische Diagnostik ab dem 50.Lebensjahr alle 2 Jahre. Sie erhalten die Einladung in der Regel per Post nach Hause.
Früherkennung der Brust
Die Brust ist ein sensibles Organ, welches auch genau so behandelt werden sollte.
Brustkrebs ist häufig und die Sorge davor ist groß. Jedoch ist Brustkrebs inzwischen immer besser therapiebar. Durch die stetig fortschreitende Technik, gelingt es heutzutage die kleinsten Befunde früh zu erkennen. Diese -Früherkennung- ist dabei maßgebend für den Erfolg der Therapie.
Abhängig von der Anamnese, rate ich daher zu einem hochauflösenden Ultraschall ab dem 35. Lebensjahr, jährlich.
Schwangerschaftsvorsorge
Das Eintreten einer Schwangerschaft verändert Vieles. Eine vertrauensvolle Begleitung ist in dieser Lebensphase besonders wichtig und hat einen großen Stellenwert für das Wohlbefinden der werdenden Eltern und des ungeborenen Kindes. Ich erfülle all die Vorgaben, die es braucht um die Schwangerschaft gewissenhaft betreuen zu können. Auch nach der Entbindung hat die gynäkologische Unterstützung nicht nur physisch, sondern besonders auch psychisch einen großen Stellenwert. Dabei geht es besonders um den Geburtsprozess, die Rolle als Mutter, die Umstellung in der Familie und die körperlichen Veränderungen, die eine Schwangerschaft und Geburt mit sich bringen kann. Gerade in einer so prägenden Lebensphase, hilft die vertrauensvolle Beziehung zwischen Frauenärztin und Patientin, Sorgen und Ängste, besser einzuordnen.
Endokrinologie
Die Endokrinologie ist der Dreh- und Angelpunkt für die allermeisten Funktionen des Körpers. Manchmal ist es bloß ein Baustein der nicht passt, der jedoch zu einer hormonellen Dysbalance führt und damit weitreichende Folgen nach sich ziehen kann.
Frauenärzte sind die maßgeblichen Begleiter der gynäkologischen Endokrinologie in jedem Alter.
In der Adoleszenz ist ein einfühlsamer Erstkontakt das Fundament für eine regelmäßige Versorgung. Nur durch ein Grundvertrauen kann ein Ort entstehen, wo sich Mädchen und junge Frauen sicher fühlen.
Während der Geschlechtsreife sehe ich mich als Beraterin unter anderem während der Familienplanung. Jede Frau, jedes Paar ist individuell. Bereits in der Praxis kann durch den Blick auf die Endokrinologie beispielsweise durch ein Zyklusmonitoring Rückschlüsse gezogen werden, die helfen können, den eigenen Körper besser zu verstehen.
Auch in der Zeit um die Menopause herum, der Perimenopause, ist die professionelle Begleitung und Aufklärung bedeutsam. Mein Ziel ist es dabei, auf verschiedene Wege hinzuweisen, um dann gemeinsam den Richtigen zu wählen.
Das Senium bedarf ebenfalls eine sorgfältige, einfühlsame Begleitung, in der sich die Frauen weiterhin aufgehoben und gesehen fühlen.
Grundsätzlich ist für mich eine ganzheitliche und manchmal auch interdisziplinäre Beratung für jedes Alter bedeutsam.
Menopause/Wechseljahre
Wie der Begriff "Wechseljahre" es schon vorgibt, findet in dieser Lebensphase ein "Wechsel", eine Veränderung statt. Endokrinologisch steht der Körper vor neuen Herausforderungen. Die Ausprägung der Symptome ist individuell, genauso wie der Zeitpunkt. Eine unterstützende und vor allem auch aufgeschlossene Beratung, kann eine deutliche Besserung der Lebensqualität bedeuten.
Ob es bei einer Beratung bleibt, oder eine Unterstützung eingeleitet wird durch zum Beispiel eine Phytotherapie, oder durch eine Hormonersatztherapie mit z.B. bioidentischen Hormonen, entscheidet sich abhängig von Symptomen, Bedürfnissen und Anamnese der Frau.
Die Hormonersatztherapie ist grundsätzlich eine gute Möglichkeit Wechseljahressymptome einzugrenzen. Zudem hat sie auch mittel-langfristig Vorteile. Aber nicht für jede Frau ist sie das Richtige. Das wäre zu einfach.
Eine Beratung ist maßgeblich, ob mit oder ohne Hormonersatztherapie. Das Ziel ist für mich die Frauen bestmöglich durch diese Phase zu begleiten und zu beraten.
Lasertherapie
Der Einsatz des Lasers wird in der Medizin immer vielfältiger. Wir nutzen in der Praxis den besonders schonenden Juliet® Er: YAG Laser für verschiedenste Symptome.
Nach einer Entbindung kann es zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, oder auch beginnender Harninkontinenz besonders beim Niesen und Husten kommen. Das gebündelte Licht des Lasers sorgt dabei für einen Wiederaufbau des Kollagens und deutlich bessere Durchblutung.
Auch in den Wechseljahren ist der Laser eine elegante Therapieoption. Bei den meisten Frauen in dieser Lebensphase kommt es durch den physiologischen Östrogenmangel zu einer Atrophie der Vaginalschleimhaut. Dies wiederum kann zu Juckreiz, Infektionen, Blasenschwäche und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.
Der Goldstandard ist dabei die konsequente, dauerhafte Anwendung von Ovula und Salben. Der Erbium-Laser stellt dabei eine hormonfreie, sanfte und einfache Therapiealternative. Meist werden initial 2 Sitzungen im Abstand von 4-6 Wochen benötigt. Eine Auffrischung wird nach ca. 18 Monaten empfohlen, je nach Befund.
Die Behandlung ist schmerzarm, ohne Ausfallerscheinungen und dauert ca. 15-20min.
Wir beraten Sie gern.
Impfungen
HPV:
Das humane Papillomavirus kommt bei Frauen und Männern vor. Aktuell wird davon ausgegangen, dass es die häufigste, sexuell übertragbare Infektion ist. Es wird unterschieden zwischen Low-Risk-HPV-Typen und High-Risk-HPV-Typen. Die Low-Risk-HPV-Typen können zu Genitalwarzen führen sog. Condylomata acuminata. Eine persistierende Infektionen mit High-Risk-HPV-Typen kann zu Zellveränderungen führen, die häufig erstmal symptomlos verlaufen. Dafür wurde das Zervixkarzinomscreening per PAP-Abstrich etabliert.
Den effektivsten Schutz vor einer HPV-Infektion bietet die Impfung. Sowohl Mädchen als auch Jungs zwischen 9-14 Jahren empfiehlt die STIKO die HPV-Impfung. Man geht davon aus, das HPV-Impfungen einen bis zu 100% Schutz vor Infektionen bieten, gegen die in den Impfungen inbegriffenen HPV-Typen. (Quelle: www.rki.de)
Die Impfquote in Deutschland ist bedauerlicherweise aktuell bei knapp 54% (stand: 2021).
Wie beraten Sie zu der Impfung gerne und führen sie auch in der Praxis durch.
Impfungen Mädchen und Jungen zw. 9-14 Jahren: 2 Impfungen.
Impfungen ab dem 15. Lebensjahr: 3 Impfungen.
Aktuell wird keine Auffrischimpfung empfohlen.
(Quellen: www.rki.de, www.amboss.de)
Saisonale Impfungen:
Grippeimpfung
Coronaimpfung
RSV-Impfungen
Ästhetische Medizin
Sprechen Sie mich dazu gerne an.